Fenster putzen – So erhalten Sie streifenfrei saubere Fenster

Schmutzige Fenster müssen nicht sein – wir zeigen, wie Sie Fenster sauber und streifenfrei kriegen.

Für die Fensterreinigung brauchen Sie die nachfolgenden Reinigungsmittel und Utensilien:

  • Eimer
  • Lauwarmes Wasser
  • Besen und/oder Handfeger
  • Glasreiniger
  • Spülmittel
  • ggf. Essig
  • Schwamm
  • Zur Auswahl: Mikrofasertuch, Fensterleder, Fensterwischer mit Teleskopstange oder Fensterabzieher
  • ggf. Einwascher
  • ggf. Salmiakgeist (Ammoniakwasser)
  • ggf. Schmutzradierer
  • ggf. Leiter
  • ggf. Fenstersauger
Fensterputzmittel
Beim Fensterputzen stehen Ihnen so einige Putzmittel zur Verfügung. Unser Überblick zeigt Ihnen, welche Dinge Sie wirklich brauchen und was optional ist.

Inhaltsverzeichnis

Fenster-selber-putzen
Streifenfreie Scheiben, glasklare Sicht: Dazu brauchen Sie die richtigen Reinigungsmittel und die passende Technik. Wir erklären, wie es funktioniert.

Fensterreinigung Anleitung

Einmal mit Glasreiniger einsprühen, kurz mit Küchenpapier drüber wischen und fertig – so schnell geht es für schlierenfreie Fenster leider nicht. Trotzdem kann man mit den richtigen Mitteln und Techniken sauber und zügig arbeiten und die Fenster im neuen Glanz erstrahlen lassen. Nachfolgend erklären wir Schritt für Schritt, wie Ihre Fenster glasklar und streifenfrei werden.

Fensterrahmen und Fensterbank reinigen

  • Fenster können auf vielfältige Weise verschmutzt sein, weswegen unterschiedliche Methoden der Reinigung zum Einsatz kommen. Grobe Verschmutzungen wie Spinnweben, Insekten und andere Schmutzteile entfernen Sie am besten mit einem Besen und/oder einem Handfeger.
  • Ist alles soweit entfernt, werden die Fensterrahmen und das Fensterbrett mit einem feuchten Schwamm gereinigt. Verstärkt wird der Effekt, wenn Sie zuvor einen Spritzer Spülmittel zum lauwarmen Wasser hinzugefügt haben. Damit entfernen Sie vor allem größere Staubteilchen.
  • Lässt sich der Schmutz nur schwierig entfernen, können Sie einen Schuss Spüli auch direkt auf die betroffene Fläche spritzen und diese Stelle kurz einwirken lassen. Alternativ funktioniert auch ein Schmutzradierer.
  • Vergessen Sie beim Putzen des Rahmens auch nicht die Fenstergummis, da der Dreck schnell zu schwarzen Schlieren am – oftmals weißem – Rahmen führt. Die Dichtungen sind jedoch sehr säureempfindlich und sollten daher am besten mit einem fettlösenden Reiniger gesäubert werden.
  • Anschließend müssen sowohl die Rahmen als auch die Fensterbänke gut trocknen.
Fensterbank-reinigen
Häufig wird beim Putzen die Fensterbank vergessen, dabei sammelt sich hier besonders viel Schmutz und Staub.

Fensterglas putzen

  • Als Nächstes sind die Fenster dran. Putzen Sie als Erstes das Innenfenster, denn es ist in aller Regel weniger dreckig, weshalb Ihr Putzwasser nicht so schnell verdreckt und erneuert werden muss.
  • Apropos Wasser, die Verwendung von destilliertem Wasser kann dabei helfen, von vorneherein Kalkflecken zu vermeiden.
  • Sprühen Sie das Fenster nun mit einem fettlösenden Glasreiniger Ihrer Wahl ein. Bei hartnäckigen Verschmutzungen benötigen Sie dagegen stärkere Reinigungsmittel wie Salmiakgeist bzw. Ammoniakwasser, das auch gegen störende Wasserrückstände wirkt.
  • Sollten Ihre Fenster bereits trüb sein, hilft eine Vorbehandlung mit Leinöl. Auftragen, kurz warten und dann wie gewohnt die Fenster putzen.
  • Nun haben Sie die Qual der Wahl: Sowohl der übliche Abzieher als auch ein Mikrofasertuch oder Fensterleder leisten einen guten Dienst bei der Feuchtigkeitsaufnahme.
  • Etwas teuer, dafür aber tropfenfrei, ist der Fenstersauger. Bei großen und hohen Fenstern ist ein Fensterwischer samt Teleskopstange die praktischere Wahl, dann spart man sich auch die Leiter.
  • Auf Zeitungspapier sollten Sie dagegen lieber verzichten, da die Druckerschwärze Flecken am Rahmen hinterlassen können und sie auf den Scheiben wie Schmirgelpapier wirken.
  • Entscheiden Sie sich beim Wischen für eine Richtung, also entweder von oben nach unten oder von links nach rechts.
  • Sollten dann noch Schlieren sichtbar sein, können Sie die betroffenen Stellen mit einem Mikrofaser-Poliertuch polieren.
Fenster-reinigen
Legen Sie am besten altes Zeitungspapier auf den Boden, um herunterfallende Tropfen beim Putzen der Fenster aufzufangen.

Streifenfreie Fenster

Ein besonders guter Tipp für streifenfreie Fenster ist die Verwendung von Klarspüler. Einfach einen Schuss Klarspüler ins Putzwasser ohne weitere Zusätze geben und damit die Schreiben reinigen. Anschließend mit einem Fensterabzieher abtragen und letzte vorhandene Schlieren mit einem Mikrofasertuch wegpolieren. Das Ergebnis sind streifenfreie Fenster, die noch dazu Wasserflecken für längere Zeit abwehren.

Alternativen zu Glasreinigern

Neben handelsüblichem Glasreiniger können auch andere Mittel für die Fensterreinigung verwendet werden. Vor allem Spülmittel eignet sich hervorragend zur Fensterreinigung. Einfach einen Schuss Spülmittel ins Wasser geben und mit einem Einwascher auftragen. Bei Kleberesten auf der Scheibe kann auch direkt Spülmittel draufgegeben werden. Für zwei bis drei Minuten einwirken lassen, dann lassen sich die Klebereste leichter entfernen.

Auch das Wundermittel Essig können Sie direkt auf starke Verschmutzungen wie etwa Vogelkot geben. Kurz einwirken lassen, dann lassen sich auch solche Flecken leichter entfernen. Natürlich können Sie Essig auch großflächig nutzen, dann aber mit Wasser verdünnt. Achten Sie darauf, dass Sie damit nicht an die Fensterdichtungen kommen, da diese von der Säure angegriffen werden.

Fenster-putzen-mit-Spüli
Das Spülmittel darf kein Balsam enthalten, denn das führt zu Schlieren.

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Wann sollten Fenster geputzt werden?

Am weit verbreiteten Tipp, die Fenster nicht bei direkter Sonneneinstrahlung zu putzen, ist etwas Wahres dran. Die intensive Sonneneinstrahlung führt nämlich dazu, dass das Wasser zu schnell verdunstet und Sie nicht rechtzeitig nachwischen können. Die Folge sind unschöne Schlieren. Gerade im Sommer sollten Sie daher das Putzen auf den Morgen oder den frühen, noch hellen Abend verschieben. Der Morgen eignet sich generell sehr gut zum Fensterputzen, da hierbei dank der hellen Sonnenstrahlen Schlieren schnell sichtbar werden. Schlecht ist dagegen stets Regen. Fensterputzen bei einem Regenschauer macht nur bei professionellen Fensterputzern Sinn, denn die Profis können sich den Tag selten selbst aussuchen und müssen auch bei schlechtem Wetter einen sauberen Job machen. Wie viel eine professionelle Fensterreinigung kostet, erfahren Sie in unserem Preisvergleich Fensterreinigung Preise.

Neben den heißen Tagen bereiten aber auch die kalten Tage Probleme beim Fensterputz. Geht die Temperatur unter Null, brauchen Sie den Lappen gar nicht erst zur Hand nehmen, da das Wasser an der Fensterscheibe festfriert, was ebenfalls Schlieren verursacht. Möchten Sie an den wärmeren Tagen im Winter dennoch die Fenster putzen, empfiehlt sich die Verwendung von Frostschutzmitteln. Bereits ein kleiner Schuss im Putzwasser genügt, um ein versehentliches Festfrieren des Wassers zu vermeiden, denn auch bei Plustemperaturen kann es aufgrund von kaltem Wind zu Vereisungen kommen.

Der Frühling sollte dagegen viel einfacher sein und ist es auch – wäre da nicht die zeitgleiche Pollensaison. Warten Sie hier lieber auf den späten April bzw. Anfang Mai, wenn der größte Pollenflug vorüber ist und die Fensterscheiben ohnehin von den staubigen und klebrigen Pollenresten befreit werden müssen. Im Herbst nutzen Sie am besten die späten September- oder die ersten Oktobertage für einen letzten Großputz.

Wann-Fenster-putzen
Verzichten Sie auf das Fensterputzen während der Mittagsstunden, der frühe Morgen oder Abend sind viel besser für streifenfreie Fenster geeignet.

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